Die Grundidee der Verhaltenstherapie: Aktuelle Leiden beruhen zum Teil auf eingefahrenen Vorstellungen und Reaktionsmustern, die der Betroffene im Laufe des Lebens „erlernt“ hat. Bei der Verhaltenstherapie wird nach und nach neues Verhalten eingeübt. Es steht weniger die Vergangenheit, sondern das gegenwärtige Erleben und Verhalten im Mittelpunkt der Behandlung.
Gemeinsam mit Ihnen analysiere ich das Problem und erarbeite Veränderungsmodelle. Je nach Problem wird über Arbeiten an Emotionen und Denkmustern der Weg für neues Verhalten frei gemacht, oder durch gezieltes Verhalten Emotionen und Denkmuster verändert. Das geschieht meist in Form von kleinen Alltagsaufgaben, die ich Ihnen zwischen den Sitzungen aufgebe. Dazu sind eine hohe Eigenmotivation und Ihre Bereitschaft notwendig, im Alltag aktiv an der Lösung der eigenen Probleme zu arbeiten.
Die klientenzentrierte Gesprächsführung begründet sich auf Carl Rogers. Er geht davon aus, dass jeder Mensch eine Tendenz zu einer positiven Entwicklung hin besitzt, und unter bestimmten günstigen Entwicklungsbedingungen sich selbst, seine Ängste und Konflikte zu verstehen und zu bewältigen. Es wird ein Bedürfnis nach „Selbstaktualisierung“ angenommen. Damit ist gemeint, dass jedem Mensch die Tendenz nach Wachstum und Reifung innewohnt.
Besonders wichtig bei diesem Verfahren ist eine enge Beziehung und ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Klient und Therapeut, damit im Dialog die Probleme geklärt werden können. Der Klient lernt, sich selbst zu erforschen, um sich neu kennen und schätzen zu lernen.
Das therapeutische Vorgehen orientiert sich an drei wesentlichen Gespächsprinzipien, die auf dem von Rogers zugrundeliegenden Menschenbild basieren:
In der klientenzentrierten Gesprächsführung ist der Focus auf die aktuelle Lebenssituation des Klienten gesetzt, auf seine Ziele, Wünsche, Ressourcen und Lösungen, und nicht auf das Problem und deren Entstehung. Der Klient ist und bleibt "Experte" für sein Thema!
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist eine von Marshall B. Rosenberg entwickelte Kommunikations- und Konfliktlösungsmethode. Sie versteht sich nicht als Technik sondern als Grundhaltung, bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht. Sie beruht auf einer Haltung, die sagt: Menschen möchten grundsätzlich miteinander im Austausch sein, in einer Balance von Geben und Nehmen, um das Leben wirklich leben zu können in seiner ganzen Fülle und Herausforderung.
Die GFK ist eine Vorgehensweise, mit Hilfe derer Menschen lernen können, Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken, ohne den anderen zu beschuldigen oder zu bewerten; weiterhin Bitten klar zu formulieren, ohne zu drohen oder zu manipulieren sowie kritische und feindselige Aussagen des anderen nicht persönlich zu nehmen, sondern dessen unausgesprochene Gefühle und Bedürfnisse, die hinter diesen Aussagen stehen, wahrzunehmen.
Von diesen Gedanken geleitet, entwickelte Rosenberg schließlich das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation mit seinem so genannten Vier-Schritte-Modell:
Grundlegendes Ziel der GFK ist, eine wertschätzende Beziehung zu sich selbst und zu anderen Menschen zu erreichen und diese auch in der Kommunikation auszudrücken. Es geht dabei um Ehrlichkeit, Klarheit und um eine gegenseitige respektvolle und mitfühlende Aufmerksamkeit.
Hypnose ist eine bewährte, seit 2006 wissenschaftlich anerkannte Methode zur Behandlung seelischer und körperlicher Beschwerden. Dabei handelt es sich nicht um „willenlosen Zustand“, sondern um einen tief entspannten, fokussierten Bewusstseinszustand. Äußere Reize treten in den Hintergrund – das Tor zum Unbewussten öffnet sich.
In dieser Trance entsteht Raum für Veränderung: alte Muster werden überprüft, Blockaden gelöst und neue Impulse verankert. Hypnose hilft, das Unterbewusstsein gezielt für Heilung, Motivation und Lebensfreude zu nutzen – oft schneller und nachhaltiger als viele andere Methoden.
Was Hypnose für Sie bewirken kann:
Anwendungsgebiete (Auswahl):
Sie bleiben während der Hypnose stets bei vollem Bewusstsein und behalten die Kontrolle. Gemeinsam formulieren wir heilsame Botschaften, die tief in Ihrem Inneren ihre Wirkung entfalten dürfen.
Ich begleite Sie in Einzelsitzungen oder im Rahmen einer psychotherapeutischen Begleitung. Entdecken Sie, was möglich ist – wenn Sie den Zugang zu Ihrer inneren Kraft freigeben.
Körperliche Entspannung hat zur Folge, dass auch die Seele / Psyche zunehmend ruhiger und entspannter wird. In der Psychotherapie wird dies genutzt, um die Emotionsregulation zu verbessern, d. h., dass der Umgang mit Gefühlen wie Angst, Wut oder auch Traurigkeit durch Entspannung verbessert werden kann. Auf der psychischen Ebene kommt es zu Veränderung: mehr Gelassenheit, geringeres Erregungs- und Anspannungsniveau, mentale Frische, Erhöhung der Konzentration und ausgeglichenere Stimmung. Dieser Zustand kann mit verschiedenen Entspannungsmethoden willentlich herbeigeführt werden.
Aktive Entspannungstechniken
In meiner Praxis setze ich u.a. die Entspannungstechniken Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (PMR), Autogenes Training, Phantasie- und Märchenreisen sowie Achtsamkeits- und Meditationsübungen ein. >>Klicke hier für eine Übersicht